Donnerstag, 11. Juni 2009

gartenarbeit in Apfelhausen...


nach fertigstellung des rohbaues (schon ein weilchen her, diese geschichte), war die terrasse ein schotterhaufen, wo in fröhlicher vielfalt brennesseln und disteln wuchsen, mindestens ein meter hoch, die reine freude eines jeden gartenbesitzers. Papa meinte nur "tu das weg ... " und verschwand irgendwo in meinem dschungel ... typisch ... es war ein heisser julitag, die erde/schotter staubtrocken und hart wie beton, also mußte ich diese "pracht" ordentlich einsumpfen, ich wollte einen weichen boden ... also gartenschlauch her und fleissig giessen ... als plötzlich ein altes weiblein mit kopftuch über den zaun lugte und grinste ... nach einer weile waren es schon zwei, diesmal am anderen ende des zaunes, gegrinst haben beide ... das ging eine ganze weile so, die alten bäuerinnen der ganzen gegend tauchten abwechselnd mit ihren kopftücheln auf und lachten mich sichtlich aus, weil ich die disteln und brennesseln so brav mit wasser versorgte ... als das ganze weich wie pudding war, kam ich mit der scheibtruhe und mit gummistiefeln und zog die ganze grüne stachelpracht heraus, ging ganz leicht und schnell ... jetzt kamen die alle wieder und grüßten mich freundlich!!! das muß man sich vorstellen, die alten haben mich junge zuerst gegrüßt, und das auf dem lande! ich war eindeutig in ihrer achtung gestiegen ...

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen